Um eine Fußbodenheizung in der Decke über dem unbeheizten Keller vollständig abzubilden und um den Einfluss einer Flächenheizung auf den Energieausweis zu beurteilen, muss die Flächenheizung in mehreren Bereichen (Art, Lage) in ArchiPHYSIK definiert werden.
Die zu verwendenen Einstellungen und deren Auswirkungen auf die Energiebilanz eines Gebäudes sind in diesem Artikel zusammengefasst.
Bauteil
Durch einen Doppelklick auf eine Bauteil-Schicht, kann diese Schicht, durch das Aktivieren des Kontrollkästchen „Schicht enthält Flächenheizung“, als Träger einer Flächenheizung (in diesem Fall eine Fußbodenheizung) definiert werden.
Auf dem Ausdruck Allg – Liste Bauteile Projekt alle, sowie auf weiteren Bauteilformularen, wird diese Bauteilschicht mit dem Kürzel F (für Flächenheizung) versehen.
Wird die Anforderung aus der OIB Richtlinie nicht erfüllt, erhalten Sie im Bereich Bauteil – im Reiter U-Wert – einen entsprechenden Warnhinweis.
Bauteil in der Gebäudehülle
Durch Doppelklick auf einen opaken Bauteil, im Bereich HWB/KB, öffnet sich der Dialog zum Bearbeiten der Eigenschaften dieses Bauteils. Bei vorhandenen Flächenheizungen ist hier die entsprechende Systemtemperatur (Vorlauf- und Rücklauftemperatur) einzustellen.
Damit wird für diese Fläche ein erhöhter Wärmeverlust in der Berechnung angesetzt.
Anlagentechnik
Im Bereich Anlagentechnik – Raumheizung – Reiter: Wärmeabgaben sind sowohl die Einstellung der Art des
Wärmeabgabesystems, als auch die Systemtemperaturen auf die Flächenheizung abzustimmen.
Dies berücksichtigt die Auswirkung der Anlage auf die Verluste der Wärmeabgabe an den Raum.
Es beeinflusst auch die Verluste der Wärmeverteilung Raumheizung, sowie deren Hilfsenergiebedarf.