Im IKT-Leitprojekt PREdictions for Science, Engineering N‘ Technology (PRESENT) beschäftigen wir uns mit der Analyse sensibler Daten in den Bereichen Gebäude, Gesundheit und Produktion. Mit dem Security-by-Design-Ansatz sollen aus zeitlichen Mustern der aufgezeichneten Daten frühzeitig Signale erkannt werden, die auf eine „kritische Situation“ hindeuten, um Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Wir dürfen hier unsere Expertise mit BIM im Bereich Gebäude und Energie einbringen.
Mehr lesen →Über dem Tellerrand
Abseits unseres Kernthemas gibt es sehr viel interessantes zu entdecken.
Data Templates und Data Sheets im AVA Prozess
Data Templates und Data Sheets können eine wichtige Rolle im AVA-Prozess für Errichtung und Betrieb spielen, insbesondere auch in Bezug auf umweltrelevante Produktdaten. Sie können verschiedene Aufgaben übernehmen. Data Templates können Anforderungen an Produktdaten maschineninterpretierbar formulieren. Dadurch wird es möglich, die Suche nach geeigneten Produkten zu automatisieren. Ein ausgewähltes Produkt kann über ein Data Sheet, das den Datenanforderungen des Templates entspricht, digital weiterverarbeitbar in die Projekt-CDE übernommen werden. Damit bleiben die Produktdaten über den gesamten Lebenszkllus eines Gebäudes bis zum Rückbau maschineninterpretierbar zugänglich. Somit ist eine Transparenz und Rückverfolgbarkeit der verbauten Produkte und Materialien auch Jahrzehnte nach der Errichtung noch möglich.
Mehr lesen →Data Templates ändern BIM Software grundlegend
Zugegeben, ein provokanter Titel. Mit der Anwendung des Data Template Konzepts könnten sich die verschiedenen BIM Autorensoftware-Produkte massiv ändern (müssen?). Die Zeit von „alle denkbaren Möglichkeiten anbieten“ könnte sich zu „nur das Notwendige anbieten“ ändern. Dies würde es ermöglichen, sich zu fokussieren und nicht durch die Suche nach der Nadel im Heuhaufen behindert zu werden.
Mehr lesen →Data Templates strukturiert erarbeiten
Data Templates für Bauprodukt-Daten wie zB. Holzwerkstoffe, Farben, usw. sollten in einem strukturierten Prozess von den verschiedenen am BIM konformen Datenaustausch interessierten Akteuren erarbeitet werden. Diese Abstimmung neuer Data Templates und ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess der bereits verwendeten Data Templates gewährleisten eine effiziente Handhabung dieser Datenstrukturen zum gegenseitigen Nutzen.
Mehr lesen →Die Rolle von Data Dictionaries bei Data Templates für Bauproduktdaten
Das Vorhaben, Eigenschaften von Bauprodukten so abzubilden, dass Menschen und „Maschinen“ gleichermaßen damit umgehen können, führt zu der Notwendigkeit, sich mit der klareren Definition von Bauprodukteigenschaften zu beschäftigen. Die Aussage „das ist fast wie …“ oder „das entspricht quasi …“ führt schon bei Menschen zu Unsicherheiten und Mehrarbeit. Bei Maschinen (aka Programmen) ist dann in den meisten Fällen Schluss mit jeglicher Automatik. Daher ist es wichtig, ein gemeinsames und eindeutiges Verständnis für ein Merkmal zu schaffen.
Dieses gemeinsame Verständnis kann durch ein Data Dictionary realisiert werden. Sind die Merkmalsbezeichnungen und die darin erwarteten/gültigen Daten (Zahlenwerte, Einheiten, Auswahllisten, …) eindeutig erfasst, dann können uns Programme gut nutzbare Datenstrukturen anbieten und bei der automatisierbaren Verarbeitung Arbeit sparen. Data Templates können in Data Dictionaries festgehalten und so automatisiert genutzt werden.
Mehr lesen →Produktdaten in BIM managen
BIM sollte nicht als reine 3D Darstellung eines Bauwerks gesehen werden. Der Mehrwert liegt in der Berücksichtigung nicht-geometrischer Daten. Ein wesentlicher Teil davon sind die Bauproduktdaten. Deren Einbindung kann mit Data Templates und Data Sheets bewerkstelligt werden. So können auch ökologische Produktdaten gesamten Lebenszyklus des Gebäudes genutzt werden.
Mehr lesen →Wozu Data Templates und Data Sheets?
Es ist davon auszugehen, dass Data Templates und Data Sheets in Zukunft das „Datenformat“ sein werden, mit dem Materialkennwerte (maschienenlesbar) publiziert werden.
Sowohl Data Templates als auch Data Sheets werden im Building Information Modeling (BIM) zum Austausch von Informationen zwischen den Akteuren der Bauindustrie verwendet. Sie dienen jedoch unterschiedlichen Zwecken und haben unterschiedliche Eigenschaften. Data Templates strukturieren die Informationsbereitstellung („Formulare“), Data Sheet liefern konkrete Daten zu spezifischen Bauprodukten („ausgefüllte Formulare“).
Mehr lesen →Digitale Produktdaten in BIM via DataTemplate
Kaum gewöhnt man sich an Begriffe wie BIM und IFC kommt das nächste Thema ums Eck: ConstructionObjects und DataTemplates.
ConstructionObjects mit DataTemplates stellen Produktkennwerte maschinenlesbar zur Verfügung. Die Möglichkeit, einzelne Produkte oder Gruppen von Produkten (zB.: Verbundwerkstoffe oder ganze haustechnische Anlagen) darzustellen, zusammen mit der Möglichkeit, diese Daten mit dem Gebäudemodell, beschrieben in IFC zu verknüpfen, ermöglicht viele interessante Anwendungsfelder. Die ISO 23386 beschreibt das Datenmanagement rund um ConstructionObjects.
Mehr lesen →Öffnungen in IFC verbinden Wand und Fenster – Lückenfüller erklärt
Ab IFC4 wird eine Öffnung oder Aussparung über ein Öffnungselement, ein sogenanntes IfcOpening-Element, definiert. Ein Öffnungselement erzeugt einen Hohlraum in einem Bauteil. Die so entstandene Öffnung kann mit einem weiteren Bauelement gefüllt werden. Ein gängiges Beispiel dafür ist eine Mauerwerksöffnung, die mit einem Fenster geschlossen wird.
ArchiPHYSIK benötigt im BIM Modell die Information IfcWall hat IfcOpening hat IfcWindow (oder IfcDoor) um die Fenster oder Türen der Wand zuzuordnen.
Mehr lesen →Ergebnisse aus Energieausweis für Jahresarbeitszahl in JAZcalc übertragen
Die Jahresarbeitszahl (JAZ) gibt Aufschluss darüber, wie effizient eine Wärmepumpenanlage arbeitet. Für Wärmepumpen-Förderungen und Wohnbauförderungen muss diese Jahresarbeitszahl oftmals mittels dem frei verfügbaren Exceltool „JAZcalc“ nachgewiesen werden. Dieses Tool benötigt unter anderem auch Rechenergebnisse aus dem Energieausweis als Eingangsparameter.
JAZcalc
„JAZcalc“ ist ein Tool für die Berechnung und Optimierung von Wärmepumpenanlagen. Mit dem Rechentool können bereits im Planungsstadium wichtige Kennzahlen – allen voran die Jahresarbeitszahl JAZ und der Strombedarf einer Wärmepumpenanlage – mit hoher Genauigkeit berechnet und die Wärmepumpenanlage optimiert werden
Qualitätsgemeinschaft Erdwärme
Sie können das Tool kostenlos von der Seite der Qualitätsgemeinschaft Erdwärme herunterladen.
Die Kenndaten zahlreicher Wärmepumpen stehen im Tool „JAZcalc“ zur Auswahl und können auch nach ArchiPHYSIK übertragen werden.
Werte gemäß Energieausweis aus ArchiPHYSIK übernehmen
Die für das Tool „JAZcalc“ benötigen Werte gemäß Energieausweis werden von ArchiPHYSIK bereitgestellt. Diese Werte können direkt aus dem Bereich HWB/KB oder aus dem Formular „Monatsbilanz Heizwärmebedarf, Standort“ zonenweise entnommen werden.
Übernahme der Werte aus ArchiPYHSIK
- Werte für das Standortklima einstellen
- BGF – Brutto Grundfläche in m² übertragen
- Q – Wärmebedarf in kWh/a durch die BGF dividieren und übertragen
- Qh Heizwärmebedarf in kWh/a
- QT Transmissionswärmebedarf in kWh/a
- QV Lüftungswärmebedarf in kWh/a
Bei einer Versorgung von mehreren Zonen müssen die Werte zusammengezählt werden.


Übergabe der Werte an JAZcalc
