Nach den Hitzerekorden des Sommers, und in Vorbereitung auf den nächsten Sommer, passt der Schwerpunkt des ArchiPHYSIK 11 Updates perfekt. Die wichtigsten Änderungen haben wir für Sie zusammengefasst.
Schutz vor Sommerlicher Überwärmung
Der Schutz vor Sommerlicher Überwärmung ist schon lange ein wichtiger, aber eher nachlässig behandelter Punkt in der Planung von Gebäuden. Die Betrachtungen konzentrierten sich auf die Winterzeit. Nun gerät zwangsweise der Sommer in den Fokus. Die Wärme, die im Winter sehr gut konserviert werden kann, wird im Sommer mitunter zum Problem. Die richtige Planung kann dem aber gut entgegenwirken und auch im Sommer angenehme Raumtemperaturen ermöglichen. Ganz ohne zusätzliche Klimaanlagen.
Die neue Berechnung nach ON B 8110-3 erlaubt, neben der vereinfachten Berechnung, auch eine stundenweise Simulation. Mit dieser kann mehr Information über das Verhalten des Raumes an einem typischen Sommertag gewonnen werden.
Wichtige Einflussfaktoren für die Sommertauglichkeit des Raums oder der Wohnung, sind der Luftwechsel (Fensterlüftung oder die Raumlufttechnik) sowie die Wärmeeinträge die den Raum aufheizen. Diagramme welche das Verhalten ilustrieren helfen bei der Beurteilung und weiteren Planung.
Passivhausnäherung
Das Rechenverfahren zur Erstellung von Energieausweisen in der ON B 8110-6 legt mittels ausführlicher und umfangreiche Hinweise fest, wie Randbedinguneg zu adaptieren sind, damit eine möglichst hohe Übereinstimmung mit dem PHPP vom Passivhausinstitut erreicht werden kann.
Mit einem Klick kann die Berechnung auf dieses Passivhaus-Verfahren umgestellt werden. Die Ergebnisse werden dann sofort mit diesen erweiterten Randbedingungen durchgeführt. Da ArchiPHYSIK um ein vielfaches einfacher und komfortabler in der Eingabe ist, lassen sich so die ersten Abschätziungen zu einem Passivhaus schnell erstellen. Als zusätzlicher Nutzen steht der OIB konforme Energieausweis, für die Behörde oder die Inbestandgabe sofort zur Verfügung. Alles bevor mit PHPP die Passivhausberechnung zwecks Zertifikat durchgeführt werden muss.
Layout und Ausdruck
Für Bilder und Grafiken auf den Ausdrucken zum Energieausweis und den erweiterten Formularen kann zusätzlich das Format PDF und SVG verwendet werden. Damit sind nun hochauflösende Logos und Skizzen im Bericht möglich.
Bei den Ausdrucken kann nun die Fußzeile je Projekt geändert und mit weniger oder mehr Information versehen werden. Beispielsweise, kann der Name für die Teilnahme an Architektur-Wettberwerben entfernt werden.
Export und Import von Daten
Neben den obligatorischen Ergänzungen zur Kompatibilität mir den diversen Energieausweis-Online-Einreich-Plattformen wie (ZEUS und EAWZ), wurden auch die ArchiPHYSIK internen Schnittstellen, wie jene zu CAD (ArchiCAD und SketchUp) erweitert und ergänzt.
Nicht unerwähnt bleiben sollten an dieser Stelle die allgemeinen Verbesseungen der Stabilität und des Benutzerkomforts in einer ganzen Reihe von Programmabschnitten.