Da laut österreichischem Bauschadensbericht (2005) 28% der Schäden ihre Ursache eindeutig in der Planung, sowie 38,5% in der Ausführung finden und die korrekte Hochbauausgestaltung von der Bauphysik (wie auch von der Statik) abgeleitet werden kann, erscheint eine bessere Berücksichtigung von hochbautechnischen Konsequenzen hinsichtlich Wärmebrücken generell wünschenswert.
2-dim und 3-dim Wärmebrückeneffekte
Es hilft auch, die thermische Qualität von Gebäuden transparenter zu machen. Mit AnTherm kann eine Bausanierung sehr schnell und effektiv vorbereitet werden.
Details für die Energieausweis-Berechnung
AnTherm kann U-Werte, Psi-Werte und fRsi-Werte, wie sie für Energieausweise benötigt werden, sehr genau berechnen.
Zusätzlich können minimale und maximale Oberflächentemperatur und der Verlauf der Oberflächentemperatur ermittelt werden. Isothermen und Wärmestromlinien helfen bei der Bewertung. Umfangreiche Baustoffkataloge sind in das Programm eingebaut (u.a. Baubook).
Dynamisches Verhalten
AnTherm eignet sich für die Berechnung von Temperaturverteilungen, Wärmeströmen und Wasserdampf-Diffusionsströmen in Baukonstruktionen beliebiger Form und beliebiger Materialzusammensetzung.
Zudem kann die Verteilung der Grenzfeuchtigkeit für alle Bauteiloberflächen, sowie des Wasserdampf-Partialdruckes im Bauteilinneren berechnet und ausgewiesen werden.
Das Programm ist für Untersuchungen des dynamischen Verhaltens von Bauwerken (unter periodischen, harmonischen Randbedingungen) ebenfalls geeignet.
Validierung der Software
AnTherm ist …
- … nach EN 10211:2007 validiert – als ein zwei- und dreidimensionales, stationäres Präzisionsverfahren der Klasse A.
- … nach EN 10077-2:2003 validiert – als ein numerisches Verfahren für die Berechnung des Wärmedurchgangs durch Rahmen von Fenstern, Türen und Abschlüssen.
- … geeignet für die Berechnung von periodischen (harmonischen) Kennzahlen (EN ISO 13786, EN ISO 13370) und in stationären, zeitabhängigen Simulationen.