In Österreich sind aktuell – 2020 – drei unterschiedliche Energieausweis Datenbanken im Einsatz. Alle haben das vorangige Ziel, die Abwicklung der Anforderungen des Baurechts und der Wohnbauförderungen zu unterstützen. Gleichzeitig wird damit der Pflicht, der von der EU geforderten Überprüfung der Energieausweisberechnungen nachgekommen.
Wir greifen hier die drei Systeme ZEUS, WUKSEA und EAWZ heraus und stellen deren „Hunger nach Daten“ gegenüber. Die verschiedenen Energieausweis Datenbanken sind sowohl bundeslandeigen, als auch bundeslandübergreifend.
Umfang übermittelter Daten
In dieser Betrachtung werden ausschließlich die als XML und daher einfach maschienenlesbaren Daten betrachtet. Begleitend werden immer auch PDF Dateien verlangt (zum Beispiel Energieausweis Deck- und Beiblätter samt Anhang)
Der Umfang der maschienenlesbaren Daten (XML) unterscheidet sich sehr stark. Die Energieausweis-Zentrale (EAWZ) hat den höchsten Bedarf an Daten. Die Stadt Wien (WUKSEA) den Geringsten.
Zur Einordnung in einen größeren Zusammenhang haben wir die Anzahl der Datenpunkte der wirtschaftlichen Leistung (Regionales Bruttoinlandsprodukt 2018) im eingesetzen Gebiet gegenübergestellt.
Hinweis zur Messmethodik der Datenpunkte: Mit einem ArchiPHYSIK 17 Projekt wurden die verschiedenen XML Dateien für die Übergabe an die jeweilige Plattform erzeugt. Die Summe der Datenpunkte ist die Anzahl schließender XML Tags plus der Anzahl der öffnenden XML Attribute.