Immer wieder kommt es vor, dass Werte im Energieausweis zu gut ausfallen, um wahr zu sein oder man sich diese einfach nicht erklären kann. Fallen diese Werte dann auch noch negativ aus, so liegt hier mit sehr grosser Wahscheinlichkeit ein Eingabefehler vor. Diesem gehen wir in unserem Artikel näher auf den Grund.
Negative Werte im Energieausweis?
Als Erstes fällt auf, dass viele Werte im Energieausweis negativ sind.
Dadurch liegen meist auch der PEB/CO2 und der fGEE allesamt auf A++ am Energieausweis-Deckblatt.
Da dies unüblich ist, sollte man seine Eingaben überprüfen.
Auffinden und Beheben der Ursache
Die betroffenen Werte stammen alle aus der Anlagentechnik – daher sollte die Suche nach dem Eingabefehler dort beginnen.
In den meisten Fällen wurde einfach beim Wirkungsgrad der Anlage auf „eigene Angabe“ gestellt – jedoch hat man übersehen, dass in diesem Fall zwei Werte einzugeben sind. Der Wirkungsgrad der Anlage bei 100% Leistung (eta 100%), als auch der Wirkungsgrad bei 30% Leistung (eta 30%) – der Zweite wird oft vergessen.
Trägt man diesen Wert nach, oder wählt eine Option mit Default-Werten, so normalisieren sich die Werte im Energieausweis auch wieder.