Die Berechnung des Kühlbedarfs ist ein wesentlicher Bestandteil der Nachweisführung von Nichtwohngebäuden. Doch schon durch geringfügige Änderungen der thermischen Gebäudehülle kann das Ergebnis ungewöhnlich stark variieren.
Es dürfen nur jene Monate zum Kühlbedarf beitragen, in denen der monatliche Wärmegewinn größer als der monatliche Wärmeverlust ist.
Beispielrechnung Kühlbedarf
Die Auswirkung dieses unscheinbaren Satzes kann mit folgendem Beispiel eindrucksvoll veranschaulicht werden. In diesem Fall wird die Berechnung des KB* massiv beeinflusst.
0,59 -> 0,58
g-Wert Glas
0,74 -> 0,54
[kWh/m³a]
außeninduzierter Kühlbedarf (KB*)
~30%
Verminderung
Aufgrund der kleinen Änderung in der themischen Gebäudehülle wird Beispielsweise der gesamte Monat Juni nicht mitbilanziert.