Flächenheizung und HWB haben sich getrennt

Mit der OIB RL 6 :2019 wird der Korrekturfaktor für Flächenheizungen aus der Berechnung des Heizwärmebedarfs (HWB) ausgelagert. Dadurch entwickelt sich der HWB zu einem noch treffenderen Vergleichswert, um die thermische Qualität der Gebäudehülle zu beschreiben.

Der Einfluss der Flächenheizung auf die Gebäudehülle wurde aus der ÖNORM B 8110-6 (die HWB-Berechnung) in die ÖNORM H 5056-1 (die HEB-Berechnung) verlagert.

Beim Wechsel von einer vorigen Lokalisierung auf Energieausweis AUT 2019 wird dieser Umstand schlagend.

Wert wird durch Flächenheizung nicht mehr beeinflusst ….

Diese Ergebniswerte werden durch den Korrekturwert der Flächenheizung in der thermischen Gebäudehülle nicht mehr beeinflusst.

HWB Ref,RKReferenz-Heizwärmebedarf, Referenzklima (Anforderungswert)
HWB RKHeizwärmebedarf, Referenzklima
HWB Ref,SKReferenz-Heizwärmebedarf, Standortklima (auf dem Energieausweisdeckblatt dargestellt)
L TTransmissionsleitwert der Gebäudehülle
LEK TKennwert für den Wärmeschutz der Gebäudehülle
U mmittlerer U-Wert, auf die Fläche der Gebäudehülle A bezogener Transmissionsleitwert

HINWEIS: Bei vorhandener Flächenheizung in der Gebäudehülle werden sich die Werte LEK T und U m beim Umstieg auf die OIB RL 6 :2019 verändern.

Wert wird durch Flächenheizung nach wie vor beeinflusst …

Eine Flächenheizung wirkt sich auf diese Ergebniswerte aus. Im Artikel „Einfluss einer Flächenheizung auf den Energieausweis“ wird ein detaillierter Blick auf den Energiebedarf einer Flächenheizung geworfen.

HWB SKHeizwärmebedarf, Standortklima
HEBHeizenergiebedarf, Standortklima und Referenzklima
EEBEndenergiebedarf, Standortklima und Referenzklima
fGEEGesamtenergieeffizienzfaktor, Standortklima und Referenzklima
PEBPrimärenergiebedarf, Standortklima und Referenzklima
CO2eqKohlendioxidemissionen äquivalent, Standortklima und Referenzklima

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