Immer wieder kommt es vor, dass ArchiPHYSIK für viele einzelne Anwendern (Arbeitsgeräte) bereitgestellt werden soll. Dies betrifft in erster Linie Schulen und große Unternehmen. Eine klare Strategie kann Zeit sparen.
Wir haben verschiedene existierende Lösungsstrategien bei unseren Anwendern gesammelt, und beschreiben hier Routinen zur Verteilung/Installation.
Da vor allem Schulen und Universitäten immer wieder vor dieser Aufgabe stehen, richtet sich dieser Artikel in erster Linie an diese Zielgruppe. Dennoch ist der Artikel für alle Personen interessant, die mit der Verteilung von Software im Unternehmen betraut sind.
Für die folgenden Strategien wird die ArchiPHYSIK-Einzelplatzversion benötigt. Beachten Sie dies bitte beim Download! (Serverversionen sind nur in Verbindung mit einem separaten 4D Lizenzvertrag möglich, wenn mehre Nutzer an ein- und derselben Datendatei arbeiten sollen)
Programm verteilen
Schritt 1: Masternutzer erstellen
Es empfiehlt sich, im ersten Schritt einen Masternutzer zu erstellen. Hier kann man im Anschluss alle Programme, wie auch ArchiPHYSIK für diesen Nutzer installieren.
Nach der Installation starten Sie ArchiPHYSIK und geben Ihre Schul-Lizenz ein. Somit ersparen Sie den Schülern/Benutzern die Eingabe beim ersten Start.
Schritt 2: Masternutzer klonen
Im zweiten Schritt klonen Sie diesen Masternutzer in der benötigten Anzahl. Gegegebenenfalls werden die Nutzer noch angepasst (z.B. Schüler und Lehrkräfte), indem man Nutzernamen, Passwörter bzw. die notwendigen Rechte zuweist.
Unsere Kunden klonten auf diesem Wege bereits Nutzerkonten bis zu 400-fach.
Schritt 3: ArchiPHYSIK verwenden
Da das Programm bereits lizenziert ist, kann es von jedem Nutzer sofort eingesetzt werden. Es kann entweder direkt aus dem Start-Menü, oder dem Programme Verzeichnis, mittels der ArchiPHYSIK.exe gestartet werden.
Strategien zur Datendatei für Benutzer
Unter Windows liegt die Datendatei (*.4DD) des Programms standardmäßig in den persönlichen Dokumenten des Nutzers. In dieser Datendatei werden alle Daten, wie z.B. die Projekte, gespeichert. Diese Datei hat im Auslieferungszustand eine Größe von ca. 700 MB und wird mit jedem weiterem Projekt um einige KB größer.
Jeder Nutzer benötigt eine eigene Datendatei, weswegen sich die Speichermenge mit Anzahl der Nutzer vervielfacht.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, mit dieser Datenmenge umzugehen.
Es gibt genug Speicherplatz für Alle
Im besten Fall gibt es ausreichend Speicherplatz für Nutzer, sodass die Datendatei, samt eventueller BackUps Platz findet. In diesem Fall gibt es Nichts weiter zu beachten, da das Programm ArchiPHYSIK zu jeder Zeit lauffähig ist und Projekte bearbeitet und gespeichert werden können.
Hinweis: Nutzer sollte allein zu diesem Zweck mind. 2GB zur Verfügung stehen.
Genug Speicher für Programm, nicht aber für Daten
Steht Nutzern weniger Speicherplatz zur Verfügung, oder ist dieser durch andere Programme schon ausgelastet, sodass ein dauerhaftes speichern von Projekten in der ArchiPHYSIK Datendatei (und damit ein Anwachsen über 1GB) nicht erwünscht ist, empfiehlt sich folgende Strategie:
Das Betriebssystem sollte so eingerichtet werden, dass das Benutzerkonto nach jeder Nutzung auf den ursprünglichen Zustand zurückgesetzt wird. Somit müssen keine weiteren Daten gespeichert werden.
Die eigenen Projekte müssen Nutzer (Schüler) vor dem Schließen des Programmes auf einen USB-Stick exportieren bzw. beim nächsten Mal importieren. Damit können diese Projekte gegebenenfalls auch zu Hause weiterbearbeitet werden.
Nicht genügend eigener Speicher für Nutzer
Sollte der Speicherplatz (z.B. aufgrund der Anzahl der Schüler) zu klein für eine eigene ArchiPHYSIK Datendatei pro Nutzer sein, kann die Datendatei auf einen USB-Stick ausgelagert werden. Der USB-Stick mit der Datendatei muss vor Verwendung des Programms angesteckt werden und beim Programmstart die Datendatei zugewiesen werden. Somit entfällt das Speichern auf den Schul-Servern.
Hinweise: Ohne Datendatei ist das Programm nicht nutzbar. Zu Bedenken ist hierbei auch, ob die USB-Sticks von der Schule zur Verfügung gestellt werden oder Schüler einen persönlichen USB-Stick nutzen. Des Weiteren stellt sich die Frage der Installation/Verteilung der Datendatei auf die Datenträger der Schüler.
Augfgrund von möglichen Datenverlusten (z.B. USB-Stick während Nutzung abgesteckt) bzw. dem Fehlen der Datendatei, wenn Schüler USB-Sick vergessen, hat diese Vorgangsweise auch ihre Schattenseiten.
Bei weiteren Fragen oder Anregungen zur Installation stehen Ihnen der A-NULL Helpdesk gerne zur Verfügung.